...durchweg fesselndes, lebendiges Musizieren...
— Lübecker Nachrichten

Mit seiner „überschäumenden musikalischen Kraft und impulsiven Virtuosität“ (Hamburger Abendblatt) erfreut Philip A. Draganov seit über 30 Jahren das Publikum in Europa, Asien und den USA. Er konzertierte in den wichtigsten Konzertsälen der Welt wie der Carnegie Hall/New York, der Tonhalle Zürich, dem National Centre for the Performing Arts (NCPA) in Beijing, der Kölner Philharmonie, dem Festspielhaus Baden-Baden oder der Alten Oper in Frankfurt und bei bedeutenden Festivals wie dem Aspen Music Festival/USA oder dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival.

Seine Diskographie umfasst u.a. CDs mit den Sonaten von Franck, Brahms und Schnittke wie auch die Solo-CD „The Violin Battle“ mit Werken von Bach und Ysaÿe. Die CD wird von SONY MUSIC in Europa und von NAXOS weltweit vertrieben und erhielt in der Fachpresse hervorragende Kritiken.

Neben Soloauftritten und Kammermusikkonzerten wird Draganov von verschiedenen Orchestern angefragt und übernimmt auch gerne Aufgaben als Konzertmeister oder Stimmführer. Er arbeitete mit Dirigenten wie Günter Wand, Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnány, Michael Tilson Thomas, Alan Gilbert, Bernard Haitink, Sir Roger Norrington, oder Christoph Eschenbach in verschiedenen Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester/Hamburg (heute: NDR Elbphilharmonie Orchester), dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken oder dem Zürcher Kammerorchester.

Bereits als 6-Jähriger gewann Philip A. Draganov mit dem 1. Preis bei „Jugend musiziert“ seinen ersten Wettbewerb. Mit 10 Jahren wurde er 1. Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ in Deutschland und wurde daraufhin als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland für den internationalen Wettbewerb „Premio Mozart“ in Verona/Italien ausgewählt, bei dem er den Preis für eine RAI-EUROVISION-Fernsehproduktion gewann, die in 24 Länder ausgestrahlt wurde. In den Folgejahren gewann er weitere Auszeichnungen und Wettbewerbe wie den „Wettbewerb zur Förderung junger Künstler“ und wurde von Gerd Albrecht für Konzerte in der Staatsoper Hamburg eingeladen. Mehrere Stiftungen wie die Oscar-und Vera-Ritter-Stiftung haben ihn während der Ausbildung mit Stipendien ausgezeichnet. Als 12-Jähriger debütierte Philip A. Draganov als Solist mit den Hamburger Symphonikern in der Hamburger Laeiszhalle. Zahlreiche Fernsehauftritte  sowie Radioaufnahmen dokumentieren den Werdegang des Künstlers.

Philip A. Draganov studierte als Jungstudent bei Uwe-Martin Haiberg an der Universität der Künste (damals Hochschule der Künste) in Berlin und anschliessend an der renommierten Juilliard School in New York.
Zurück in Europa setzte er seine Ausbildung dann bei Hermann Krebbers (Amsterdam), Ida Bieler (Düsseldorf) und Jens Ellermann in Hannover fort, wo er auch mit dem Streichquartett bei Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett studierte.
Er schloss sein Violinstudium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich (heute: Zürcher Hochschule der Künste) bei Nora Chastain ab.
Bei Meisterkursen von Ana Chumachenco, Thomas Brandis, Rosa Fain und Marina Yashvili wie auch während einer privaten Ausbildung in Barockvioline bei Elisabeth Wallfisch in London erhielt er zudem wichtige künstlerische Impulse.

In den letzten Jahren hat Philip A. Draganov die Entscheidung getroffen, seine intensive Konzerttätigkeit als Geiger zu reduzieren und sich ausschliesslich besonderen und ausgewählten Projekten zu widmen. Dieses vor allem, um sich den steigenden Aufgaben als Dirigent wie auch der verantwortungsvollen Aufgabe als Pädagoge mit grösstmöglicher Professionalität widmen zu können.

Philip A. Draganov spielt eine Violine des Stradivari-Schülers Tomaso Balestrieri aus dem Jahr 1769, aber auch mit grosser Freude moderne Instrumente der Geigenbauer Stephan von Baehr (Paris) und Peter Greiner (London).

Er lebt mit seiner Frau, einer Pianistin, und seinen beiden Kindern in der Nähe von Zürich.

... so innerlich mit solcher Emphase spielte und lebte dieser Musiker die Musik, dass es schien, dies sei das aktuellste, was man überhaupt darbieten könne... Federleicht hob er an und geriet in einen Tanz mit seinem Instrument, dem er die wunderbarsten Klänge entlockte, voll von gespannter Intensität. Durch seine vollständige Identifizierung mit der Musik war es ihm möglich, die subtilsten Stimmungen dieses Konzertes zu treffen.
— Kieler Nachrichten